Ein Problem des Albums ist tatsächlich, dass das Vorangegangen bereits eine ziemlich zureichende stilistische Beschreibung von „Mount The Mountain“ ist. Da hatte ich mir nach dem ersten Reinhören mehr erwartet. Wer nach abwechslungsreichen und innovativen Rockhymnen sucht, der ist hier falsch. Alle, die Hard Rock lieben, werden dieses Album verschlingen, als wäre es nur ein Song. Definitiv nichts zum rauf und runter laufen lassen. Da könnte beim zweiten durch hören Langweile aufkommen.
Aber halt! Ein Song setzt sich definitiv ab. „Hard Way Down“ ist genau das, was der Titel verspricht: ein verdammt harter Weg, härter, als alles was das Album vorher und nachher zu bieten hat. Alles wird aus den Instrumenten rausgeholt, besonders Gitarrist Ben Couzens schmettert ein Solo aufs Parkett, dass einem Hören und Sehen vergehen lässt. Auch Schlagzeuger Frank Trobbiani verausgabt sich komplett.